Die Nierenwäsche oder Dialyse ist eine lebenswichtige Behandlung bei Nierenversagen und chronischer Nierenerkrankung. Aktuell sind rund 80.000 Menschen mit Nierenschwäche in Deutschland dauerhaft auf die Dialyse angewiesen.
Was ist eine Nierenwäsche?
Es handelt sich um ein Blutreinigungsverfahren, das die lebenswichtigen Funktionen der Nieren übernimmt. Deshalb spricht man auch von einer Nierenersatztherapie. Bei der künstlichen Blutwäsche werden überschüssiges Wasser und Giftstoffe – die sogenannten harnpflichtigen Substanzen – aus dem Körper abgeleitet. Die Blutwäsche ist neben der Nierentransplantation die wichtigste Nierenersatztherapie bei chronischem Nierenversagen.
Man unterscheidet zwei Nierenwäsche-Techniken:
- Bei der Nierenwäsche durch Hämodialyse filtert ein Gerät (künstliche Niere) das Blut außerhalb des Körpers.
- Bei der Nierenwäsche durch Peritonealdialyse wird das Bauchfell (Peritoneum) als natürliche Dialysemembran benutzt.