Nierensteine bilden sich aus nicht löslichen Bestandteilen des Urins. In unserem Urin sind normalerweise viele Stoffe gelöst. Wenn diese nicht mehr löslich sind, entstehen zunächst kleine Kristalle. Diese bleiben aneinanderkleben und bilden so einen Nierenstein.
Normalerweise enthält der Urin Substanzen, die eine derartige Kristallbildung verhindern. Nierensteine entstehen also, wenn sich entweder zu viele Steinbaustoffe (wie Calcium und Oxalat) oder zu wenig kristallhemmende Substanzen im Urin befinden. Viele kleine Nierensteine werden auch als Nierengrieß bezeichnet. Sobald ein Nierenstein den Harnleiter hinab wandert, bezeichnet man ihn als Harnleiterstein.