Skip to main content

Diabetes und Nierenerkrankungen

Diabetes mellitus kann in der Folge zu einer Nierenerkrankung führen. Deshalb ist eine regelmäßige Kontrolle der Nieren bei Patienten mit Diabetes mellitus wichtig.

Was ist Diabetes mellitus?

Diabetes mellitus – auch Zuckerkrankheit genannt – bezeichnet eine Stoffwechselkrankheit. Es wird, abhängig von der Ursache, der Typ 1 vom Typ 2 Diabetes unterschieden. Sehr häufig entsteht eine Zuckerkrankheit als Folge von Übergewicht/Fettleibigkeit.

Symptome

  • die Ausscheidung von Zucker im Urin und
  • ein erhöhter Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie)

Mögliche Spätfolgen

  • diabetische Fußerkrankung
  • diabetische Nephropathie
  • Augenerkrankungen, die bis zur Erblindung führen können
  • Herz- und Gefäßerkrankungen, meist in Form eines Schlaganfalls und Herzinfarktes

Was ist eine diabetische Nephropathie?

Wenn die Zuckerkrankheit über mehrere Jahre besteht, kann es als Folge u.a. zu einer Schädigung der Nierenkörperchen (Glomeruli) kommen. Dies nennt man „diabetische Nephropathie“. In Deutschland leben ca. sechs Millionen Diabetikerinnen und Diabetiker. Experten erwarten, dass die Zahl der Zuckerkranken in den nächsten zehn Jahren deutlich ansteigen wird. Der Typ 2 Diabetes, zusammen mit einem hohen Blutdruck, ist im Langzeitverlauf die häufigste Ursache für das Auftreten einer chronischen Nierenschädigung. Etwa 40 Prozent aller Patientinnen und Patienten mit Diabetes mellitus (Typ 1 und Typ 2 Diabetes) entwickeln nach 10-15 Jahren eine diabetische Nephropathie.

Was können sie tun?

Generell ermöglicht die Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen eine frühzeitige Diagnose. Lassen Sie sich daher regelmäßig von Ihrer Hausärztin bzw. Ihrem Hausarzt auf mögliche Anzeichen von Diabetes ggf. mit Nierenbeteiligung untersuchen. Dies ist insofern wichtig, da eine frühzeitige Feststellung der Zuckerkrankheit und eine nachfolgend konsequente Behandlung ermöglicht, die Entwicklung von Spätfolgen wie die diabetische Nephropathie hinauszuzögern bzw. zu vermindern.

  • Frühzeitig die Nierenfunktion testen: Mit speziellen Teststreifen können Sie Eiweiß (Albumin) im Urin nachweisen. Ihre Ärztin bzw. Ihr Arzt wird Sie beraten, wie Sie Ihren Blutdruck optimal einstellen und Ihre Blutzuckereinstellung optimieren
  • Bluthochdruck behandeln: Insbesondere eine frühzeitige Therapie des Bluthochdruckes kann den Verlauf der diabetischen Nephropathie günstig beeinflussen

Kostenfreie Informationsbroschüre

Laden Sie sich hier die Info-Broschüre als PDF herunter. Bleiben Sie nierenstark informiert – erhalten Sie Antworten zu folgenden Fragen:

  • Welche Patientinnen und Patienten sind gefährdet?
  • Wie entsteht diabetische Nephropathie?
  • Dialyse und Transplantationen bei Diabetikerinnen und Diabetikern

Zusendung per Post

Die Broschüre können Sie auch per Post erhalten. Hier kommen Sie zum zentralen Bestellformular.

Hier bestellen

Download

Laden Sie sich hier unsere ausführliche Informationsbroschüre zum Thema “Diabetes und Nierenerkrankung” herunterladen.

Hier herunterladen

Weitere Themen

©2018 Deutsche Nierenstiftung.