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Das SARS-CoV-2-Virus ist besonders gefährlich für ältere und chronisch kranke Menschen. Die Internationale Gesellschaft für Nephrologie (International Society of Nephrology, ISN) hat jüngst eine Aufklärungsgrafik zum Zusammenhang zwischen einer Corona-Infektion und akutem Nierenversagen veröffentlicht. Lesen Sie unten stehend die deutschsprachigen Erläuterungen dazu.

  • In der linken Spalte „Presentation“ werden die Symptome einer Corona-Infektion aufgezeigt, ergänzend die prozentuale Häufigkeit des Auftretens. Dazu zählen vor allem Fieber (98%), Husten (76%) sowie Lymphopenie (63%) – letzteres beschreibt einen Mangel an Lymphozyten, die zu den so genannten „weißen Blutkörperchen“ zählen.
  • In der mittleren Spalte „Diagnosis“ wird beschrieben, wie die Diagnose einer Infektion mit Covid-19 gestellt wird. Neben Laboruntersuchungen wird ein Augenmerk auf die Symptome sowie die Kontakthistorie gelegt. Es wird darauf hingewiesen, dass die Krankheit bei Risikogruppen schwerer verläuft und häufig einen Aufenthalt auf der Intensivstation erfordert. Dazu zählen laut ISN: Schwangere Frauen, Neugeborene, ältere Menschen und Patienten mit Myotoner Dystrophie (DM), Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
  • Die rechte Spalte „AKI in COVID-19 infections“ bezieht sich unmittelbar auf akutes Nierenversagen in Zusammenhang mit Corona. Für Patienten mit akutem Nierenversagen, die im Krankenhaus wegen Corona behandelt werden, gilt ein erhöhtes Sterberisiko. Neue Erkenntnisse deuten darauf hin, dass das SARS-CoV-2-Virus gezielt die Nieren schädigt.

Bitte beachten Sie auch unseren Beitrag zu den Empfehlungen und Tipps der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie.

©2018 Deutsche Nierenstiftung.